Turmstationen Deutschland e.V.

Gemeinnütziger Verein für praktischen Natur- und Kulturschutz, unter Einbindung umweltbildender Komponenten



Herzlich Willkommen auf der Internetpräsenz von Turmstationen Deutschland e.V.

Wir begrüßen Sie ganz herzlich auf der Internetpräsenz von Turmstationen Deutschland e.V.

Wir sind kein Naturschutzverein wie jeder andere. Und das ist gut so.

Wo andere nur erhalten wollen, schaffen wir Neues. Ausgediente Bauwerke? Werden bei uns zu Schutzräumen für bedrohte Arten. Verlorene Lebensräume? Denken wir radikal neu – artenreich, zukunftsorientiert, sinnstiftend. Wir verbinden Natur- und Artenschutz mit Kreativität, Wissen und dem Mut, Wege zu gehen, die andere noch nicht sehen. Unser Antrieb ist nicht Romantik, sondern Verantwortung. Nicht Verwalten, sondern Verändern. Wir sind der Ort, an dem Umweltbildung nicht erklärt, sondern bewegt. Der Ort, an dem aus stillgelegten Räumen neue Lebensvielfalt wächst. Der Ort, an dem Leidenschaft auf Expertise trifft – für eine Welt, die mehr ist als nur grün: vielfältig, wild und lebendig.

Willkommen bei Turmstationen Deutschland e.V.  – wo Zukunft Arten braucht.



  • Auf dieser Webpräsenz möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in die Struktur unserer Organisation, sowie in unsere Projekte ermöglichen.

Begleiten Sie uns und kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Rückfragen zu einem unserer Projekte haben. 

  • Möchten Sie unser Engagement unterstützen, so stehen wir auch gerne für Anfragen welche diesen Aspekt betreffen persönlich zur Verfügung.
Turmstationen Deutschland e.V.
Vom Gebäude- zum Baumbrüter?
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Der Turmfalke – Anpassungskünstler in unserer Kulturlandschaft

  •     Pilotprojekt möchte ermitteln ob der Einsatz spezieller Nisthilfen dazu beitragen kann eine Nistplatzkompensation zu ermöglichen, wenn traditionelle Gebäudenistplätze auf exponiert stehende Bäume übertragen werden müssen!

Der Turmfalke (Falco tinnunculus) gehört zu den bekanntesten heimischen Greifvögeln. Mit seinem rüttelnden Suchflug über Feldern, Wiesen und Stadträndern ist er für viele Menschen ein vertrauter Anblick. Ursprünglich in Felslandschaften und an Waldrändern verbreitet, hat sich die Art im Laufe der Jahrhunderte hervorragend an den Lebensraum des Menschen angepasst. Besonders hohe Gebäude, Kirchtürme oder Industrieanlagen bieten dem Turmfalken ideale Brutplätze, die seine Vorliebe für exponierte, übersichtliche Standorte widerspiegeln.
Artbeschreibung

  •     Der Turmfalke ist ein mittelgroßer Greifvogel mit einer Körperlänge von etwa 30–35 Zentimetern und einer Spannweite von 70–80 Zentimetern. Sein Gewicht liegt zwischen 180 und 250 Gramm. Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich:

  •     Das Männchen zeigt einen grauen Kopf, grauen Schwanz mit schwarzer Endbinde sowie rostbraune Oberflügel und einen fein gefleckten Rücken.

  •     Das Weibchen wirkt insgesamt brauner und stärker quergebändert, Kopf und Schwanz sind ebenfalls braun.

  •     Beide Geschlechter besitzen lange, spitze Flügel und einen schlanken Körperbau, was dem Turmfalken sein elegantes Flugbild verleiht.

Typisch ist das sogenannte „Rütteln“: Im Schwirrflug steht der Falke fast regungslos in der Luft, um von oben nach Beute Ausschau zu halten. Hauptnahrung sind Kleinsäuger wie Feldmäuse, daneben werden auch kleine Vögel und größere Insekten erbeutet. Mit seiner Fähigkeit, sich an verschiedene Landschaftstypen anzupassen, ist der Turmfalke heute sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen weit verbreitet.

Verlust traditioneller Brutplätze
Im Zuge von Sanierungen und Umbauten an Gebäuden verschwinden jedoch nicht selten die bisherigen Brutplätze. Nischen, Mauerlöcher oder offene Balkenlagen, die der Turmfalke über Jahre hinweg genutzt hat, werden verschlossen. Dies führt dazu, dass die Tiere auf der Suche nach Alternativen in Bedrängnis geraten können. Da der Turmfalke nicht selbst baut, sondern auf vorhandene Nischen, alte Krähen- oder Elsternester oder künstliche Nisthilfen angewiesen ist, ist der Erhalt bzw. Ersatz seiner Brutplätze ein entscheidender Faktor für seinen Fortpflanzungserfolg.

Pilotprojekt: Prädatorensichere Spezialnisthilfen
Um die Auswirkungen solcher baulichen Veränderungen abzufedern, erproben wir im Rahmen eines bundesweiten Pilotprojektes den Einsatz spezieller Nisthilfen. Ziel ist es herauszufinden, ob der Turmfalke auch dann erfolgreich brütet, wenn ihm prädatorensichere Ersatzstrukturen in exponiert stehenden, speziell präparierten Bäumen angeboten werden.Dabei spielt vor allem der Schutz vor Fressfeinden eine große Rolle. Jungvögel sind in offenen Nischen besonders gefährdet durch Krähen, Marder oder Katzen. Die neuen Spezialkästen sind so konzipiert, dass sie den Ansprüchen des Turmfalken an Höhe, Raumangebot und freie Anflugmöglichkeiten entsprechen – gleichzeitig aber einen deutlich verbesserten Schutz vor Prädatoren bieten.

Fragen, die das Projekt beantworten soll:

  •     Akzeptanz: Nimmt der Turmfalke die neuen Nisthilfen überhaupt an, wenn sein ursprünglicher Standort entfällt?

  •     Bruterfolg: Sind die Bruten in den prädatorensicheren Kästen erfolgreicher als in offenen Nischen?

  •     Langfristige Nutzung: Bleiben die Falken den Ersatzplätzen über mehrere Jahre treu?


Bedeutung für den Artenschutz
Der Turmfalke ist in Mitteleuropa zwar noch relativ häufig, seine Bestände reagieren jedoch empfindlich auf Veränderungen im Brut- und Nahrungsangebot. Projekte wie dieses leisten einen wichtigen Beitrag, um den Fortbestand dieser an den Menschen gebundenen Greifvogelart auch in dichter besiedelten Räumen zu sichern.

Monitoring als Schlüssel zum Erfolg
Um die Wirksamkeit des Projektes fundiert beurteilen zu können, wird es in ein mehrjähriges Monitoring eingebettet. Über systematische Beobachtungen sollen die Nutzung der Nisthilfen, der Bruterfolg sowie die Rückkehrwahrscheinlichkeit der Falken über mehrere Brutperioden hinweg dokumentiert werden. Erst durch diese langfristige Begleitung lässt sich erkennen, ob die prädatorensicheren Spezialkästen tatsächlich eine nachhaltige Lösung darstellen und als Modellprojekt auf andere Standorte übertragen werden können.





In der Aufnahme
  •          Mit einer neuen, preisgünstigen Variante gehen wir hier mit einer Prädatorenschutzreihe in das Projekt hinein. Die kommenden Jahre werden sichtbar werden lassen ob sich dieser Schutzmechanismus bewähren konnte. 


Turmstationen Deutschland e.V.
Stand 15.12.2025
Neue Lebensräume für Wiedehopf und Steinkauz – Naturschutz auf unseren Vereinsflächen
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Neue Lebensräume für Wiedehopf und Steinkauz – Naturschutz auf unseren Vereinsflächen

  •         Der Erhalt unserer heimischen Tierwelt beginnt vor der eigenen Haustür. Deshalb haben wir auf den vereinseigenen Flächen gezielt Maßnahmen umgesetzt, um selten gewordenen Vogelarten wieder geeignete Lebensräume zu bieten. 

Besonders am Herzen liegen uns dabei zwei Charaktervögel der traditionellen Kulturlandschaft: der Wiedehopf (Upupa epops) und der Steinkauz (Athene noctua).Bedrohte Arten unserer Kulturlandschaft. Beide Arten stehen heute auf der Roten Liste und sind in vielen Regionen selten geworden. Der Wiedehopf, einst ein vertrauter Bewohner sonnenwarmer Streuobstwiesen und extensiver Weideflächen, findet kaum noch geeignete Brutplätze. Alte Bäume mit Höhlen oder Spalten, in denen er seine Nester anlegt, sind selten geworden. Hinzu kommt der Rückgang der Insektenvielfalt – seiner wichtigsten Nahrungsquelle.

Auch der kleine, gedrungene Steinkauz ist stark von Lebensraumverlust betroffen. Früher nutzte er alte Obstbäume, Kopfweiden oder Scheunenmauern zum Brüten. Heute fehlen solche Strukturen in der intensiv genutzten Agrarlandschaft zunehmend. Offene Flächen mit niedrigem Bewuchs, auf denen er seine Beute – Mäuse, Käfer und Regenwürmer – leicht erjagen kann, sind vielerorts verschwunden.
Naturnahe Maßnahmen mit Weitblick
Um diesen Tieren wieder geeignete Bedingungen zu schaffen, haben wir mehrere Nisthilfen an alten, standfesten Bäumen auf unseren Flächen installiert. Die Montage erfolgte gezielt an Standorten mit offener Vegetation, die durch den Beweidungsbetrieb mit Großvieheinheiten gepflegt werden.

Die Kombination aus Altbäumen und extensiv genutzter Weide schafft ideale Voraussetzungen:


  •         Die Bäume bieten sichere Bruthöhlen und Schatten in der offenen Landschaft.
  •         Die kurzgehaltenen Flächen durch das Weidevieh fördern eine reiche Insektenfauna und erleichtern den Vögeln die Nahrungssuche.
  •         Der strukturreiche Lebensraum dient zugleich zahlreichen anderen Tierarten – von Fledermäusen über Schmetterlinge bis hin zu Eidechsen – als Rückzugsort.


Ein Beitrag für Artenvielfalt und Landschaftspflege
Mit dem Anbringen der Nisthilfen möchten wir aktiv zur Wiederansiedlung und Stabilisierung der Bestände von Wiedehopf und Steinkauz beitragen. Beide Arten sind Symbolfiguren für eine lebendige Kulturlandschaft, die durch traditionelle Nutzung, Vielfalt und Offenheit geprägt ist. Unsere Maßnahme zeigt: Naturschutz und landwirtschaftliche Nutzung müssen kein Widerspruch sein. Im Gegenteil – durch gezielte Pflege, den Erhalt alter Bäume und den Einsatz extensiver Beweidung entsteht ein vielfältiges Mosaik aus Lebensräumen, von dem viele Arten profitieren.

Wir hoffen, dass sich die neuen Nistplätze bald belebt zeigen und Wiedehopf wie Steinkauz auf unseren Flächen wieder zu einem vertrauten Anblick werden – als Zeichen einer intakten, artenreichen Umgebung.

[Mehr dazu auf den Seiten des AiF]


In der Aufnahme
  •         Ende Oktober 2025 und nach dem Verlassen der Fläche durch die Mutterkühe und ihren Kälbern wurden in einem mehrtägigen Projekteinsatz die Installation der Nisthilfen vorgenommen.

Turmstationen Deutschland e.V.
Stand 15.11.2025
Engagement für den Fledermausschutz auf unseren Vereinsflächen
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Engagement für den Fledermausschutz auf unseren Vereinsflächen

In den vergangenen Tagen haben wir auf unseren vereinseigenen Flächen umfangreiche Maßnahmen zum Schutz einheimischer Fledermausarten umgesetzt. Im Mittelpunkt stand die Umgestaltung eines alten Quellschachtes, der nun als geschützter Überwinterungskeller für verschiedene Fledermausarten dient. Darüber hinaus wurden auf dem rund 1,5 Hektar großen Gelände mehrere spezielle Fledermauskästen installiert. Diese bieten den Tieren je nach Jahreszeit geeignete Quartiere – als Zwischenstation, Sommer- oder Wochenstube sowie für die sichere Überwinterung.
Mit diesem Projekt leisten wir einen aktiven Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt und zur Förderung seltener und geschützter Arten. Fledermäuse übernehmen in unseren Ökosystemen eine wichtige Rolle, etwa durch die Regulierung von Insektenpopulationen. Indem wir ihnen neue Lebensräume schaffen, tragen wir dazu bei, langfristig stabile Populationen zu fördern und das ökologische Gleichgewicht in unserer Region zu stärken. Auch in Zukunft möchten wir unsere Bemühungen im Artenschutz weiter ausbauen. Geplant sind zusätzliche Strukturen zur Förderung von Insekten und Kleinsäugern sowie die regelmäßige fachliche Begleitung der Maßnahmen, um den Erfolg des Projektes nachhaltig zu sichern. Unser Ziel ist es, dass unsere Vereinsflächen zu einem lebendigen Beispiel für praktischen Naturschutz und gelebte Verantwortung gegenüber der Umwelt werden. 

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In der Aufnahme
  •     Auch an den zahlreichen Altbäumen wurden spezielle Quartiere für Fledermäuse angerbacht. 

Turmstationen Deutschland e.V.

Stand 01.11.2025
Artenschutz und extensive, naturverträgliche Landbewirtschaftung
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Artenschutz und extensive, naturverträgliche Landbewirtschaftung

Auf vielen unserer Naturschutzflächen fördern wir eine extensive, naturverträgliche Landbewirtschaftung mit Rindern. Durch den behutsamen Weidegang der Tiere entsteht eine vielfältige und strukturreiche Landschaft, die wertvolle Lebensräume für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten bietet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Mutterkuhhaltung: Die Kälber bleiben bei ihren Müttern und wachsen dort artgerecht auf. Diese Form der Haltung ermöglicht den Tieren ein natürliches Sozialverhalten und stärkt das Wohlbefinden von Kühen und Jungtieren gleichermaßen.
Unsere Flächen werden bewusst ohne intensive Düngung oder chemischen Pflanzenschutz bewirtschaftet – so bleibt das ökologische Gleichgewicht erhalten. Diese naturnahe Bewirtschaftung trägt entscheidend zum Artenschutz und zur Erhaltung vielfältiger Lebensräume bei. Mit der Unterstützung einer extensiven Weidetierhaltung leisten wir einen Beitrag zur nachhaltigen Landwirtschaft und fördern den Erhalt traditioneller Kulturlandschaften. Das Miteinander von Naturschutz, Tierwohl und landwirtschaftlicher Nutzung steht dabei im Mittelpunkt unseres Handelns.

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In der Aufnahme 
  •         Tradition trifft Naturschutz: Mutterkühe und Kälber als Partner im Erhalt wertvoller Kulturlandschaften.


Turmstationen Deutschland e.V.
Stand 20.10.2025
Überlebensräume für gefährdete Reptilienarten
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Überlebensräume für gefährdete Reptilienarten

Im Rahmen einer gezielten landschaftsökologischen Projektmaßnahme wurden innerhalb eines einwöchigen Zeitraums umfangreiche Arbeiten zur Aufwertung einer vormals extensiv genutzten Wiesenfläche durchgeführt. Ziel war die Schaffung und nachhaltige Etablierung hochwertiger Habitatstrukturen für die Zauneidechse (Lacerta agilis) sowie für eine Vielzahl weiterer, an strukturreiche Offenlandbiotope gebundener Begleitarten.

Hierzu wurden unterschiedliche Struktur- und Mikrohabitatelemente eingebracht, die sowohl den thermischen als auch den ökologischen Ansprüchen der Zielarten gerecht werden. Dazu zählten unter anderem das Aufschütten von sandigen Offenbodenbereichen als Eiablagehabitate, das Einbringen von Lesesteinhaufen und Totholzstrukturen als Rückzugs- und Sonnenplätze sowie die partielle Reduzierung der Vegetationsdichte, um ein Mosaik aus offenen und halboffenen Bereichen zu schaffen. Diese Maßnahmen dienen nicht nur der unmittelbaren Förderung der Zauneidechse, sondern leisten zugleich einen Beitrag zur Erhöhung der Strukturvielfalt und zur langfristigen Stabilisierung des lokalen Artenspektrums.
Der Abschluss der Maßnahme erfolgte am 04.10.2025 unter denkbar ungünstigen Witterungsbedingungen. Wiederkehrende Starkregenereignisse führten zu zeitweiligen Arbeitspausen und erschwerten die Bodenvorbereitung sowie den Einbau der vorgesehenen Strukturelemente erheblich. Dennoch konnten dank sorgfältiger Planung, flexibler Arbeitsorganisation und dem engagierten Einsatz der Beteiligten sämtliche vorgesehenen Arbeiten erfolgreich umgesetzt werden.

Mit Abschluss der Maßnahme steht nun eine deutlich aufgewertete Fläche zur Verfügung, die künftig einen wertvollen Beitrag zum Biotopverbund sowie zur Erhaltung und Förderung der Zauneidechse und ihrer Begleitfauna leisten wird. Eine Nachkontrolle der Habitatentwicklung ist im weiteren Verlauf vorgesehen, um die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen zu dokumentieren und gegebenenfalls durch pflegerische Nachsteuerungen zu optimieren.

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Turmstationen Deutschland e.V.
Stand 15.10.2025
Schutz und Lebensraum für Fledermäuse – Aus alt wird artenreich
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Schutz und Lebensraum für Fledermäuse – Aus alt wird artenreich

  •                 Revitalisierung eines Quellschachtes als Fledermaus-Winterquartier

Im Rahmen eines ökologisch ausgerichteten Naturschutzprojekts das wir mit fachlicher Unterstützung von Artenschutz in Franken® umsetzen, wird ein stillgelegter, historischer Quellschacht umfassend umgestaltet, um einer besonders gefährdeten Tiergruppe – den heimischen Fledermäusen – ein sicheres und stabiles Winterquartier zu bieten. Der Umbau dieses ehemaligen technischen Bauwerks erfolgt unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse der Quartierökologie, Mikroklimaregulierung und artspezifischer Habitatansprüche.Fledermäuse (Chiroptera) sind auf eine Vielzahl unterschiedlicher Quartiere angewiesen. Während der kalten Jahreszeit ziehen sich viele Arten in unterirdische Winterquartiere (Hibernakel) zurück, in denen konstante Temperaturen zwischen 4 und 9 °C sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit von über 85 % herrschen. Der ehemalige Quellschacht wird hierzu mit spezifischen Hang- und Spaltquartieren ausgestattet. Diese schaffen optimale Bedingungen für eine energiesparende Winterruhe (Torporphase), in der die Tiere ihre Körperfunktionen drastisch herunterfahren.Die Zugänglichkeit des Schachtes wird durch fledermausfreundliche Flugöffnungen gewährleistet. Gleichzeitig wird der Innenraum gegen Störungen, Raubfeinde und Witterungseinflüsse geschützt – essenziell, da Störungen im Winterquartier zum vorzeitigen Aufwachen und damit zur lebensbedrohlichen Erschöpfung der Tiere führen können.
Gestaltung einer artenreichen Offenlandschaft mit Baumquartieren
Im direkten Umfeld des Quellschachtes entsteht eine strukturreiche, naturnahe Offenfläche mit hoher Biodiversität. Alte Laubbäume – insbesondere höhlenreiche Eichen und Buchen – wurden erhalten und gezielt ergänzt. An diesen ökologisch wertvollen Habitatbäumen werden verschiedene Fledermaus-Sommerquartiere installiert, darunter spezielle Spalten- und Kastentypen, die den unterschiedlichen Ansprüchen von Quartiergemeinschaften gerecht werden. Diese sogenannten Wochenstubenquartiere bieten vor allem im Sommer weiblichen Tieren sichere Rückzugsräume zur Jungenaufzucht. Einige Quartiere fungieren zudem als Übergangs- und Schwärmquartiere während der Reproduktions- und Paarungszeit. Auch oberirdische Überwinterungsquartiere werden auf dem Gelände installiert werden, auch um die Quartiervielfalt weiter zu erhöhen und zu optimieren. Die angrenzenden Wiesenflächen werden extensiv gepflegt und als insektenreiche Jagdhabitate aufgewertet. Dabei kommen Maßnahmen wie Mahdgutübertragung, Staffelmahd und das gezielte Zulassen von Altgrasstreifen zum Einsatz – wichtige Nahrungsquellen für insektenfressende Fledermausarten.

Gefährdungssituation – warum wir handeln müssen
In Deutschland sind alle 25 heimischen Fledermausarten nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt (§44 BNatSchG). Dennoch gelten 18 von ihnen laut Roter Liste als gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Hauptursachen sind der Verlust geeigneter Quartierstrukturen (Gebäudesanierungen, Baumfällungen), der Rückgang strukturreicher Landschaften sowie die Insektenverarmung infolge intensiver Landwirtschaft und Lichtverschmutzung. Insbesondere gebäudebewohnende Arten wie die Große Mausohren (Myotis myotis), das Graue Langohr (Plecotus austriacus) oder die Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) leiden unter dem Verlust traditioneller Dachböden und Spalten. Baumhöhlenbewohnende Arten wie die Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii) oder die Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) finden immer seltener geeignete Altbäume in Wirtschaftswäldern oder Siedlungsnähe.Unsere Maßnahmen setzen genau hier an: durch gezielte Quartierschaffung, Habitataufwertung und langfristige Schutzkonzepte schaffen wir Lebensräume mit Zukunft – kleinräumig, nachhaltig und naturnah.

Ein Projekt mit Wirkung – für Artenvielfalt und Umweltbildung
Die Umgestaltung des Quellschachtes zu einem artenschutzgerechten Winterquartier sowie die Entwicklung der angrenzenden Offenfläche ist ein wichtiger Baustein im kommunalen Arten- und Habitatmanagement. Neben dem direkten Schutz der Fledermäuse leistet das Projekt auch einen Beitrag zur Umweltbildung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Belange des Artenschutzes. Infotafeln vor Ort sollen langfristig helfen, Akzeptanz und Verständnis für den Schutz dieser ökologisch bedeutsamen Tiergruppe zu fördern.

Fazit: Aus Verantwortung für die Nacht
Fledermäuse sind faszinierende, aber hochgradig gefährdete Begleiter unserer Kulturlandschaft. Ihr Schutz ist ein Maßstab für den Zustand unserer Umwelt – und zugleich ein Appell zum Handeln. Die Umgestaltung des alten Quellschachtes und der angrenzenden Fläche zeigt eindrucksvoll, wie technische Relikte der Vergangenheit zu wertvollen Biotopen der Zukunft werden können. Schützen wir gemeinsam die heimischen Fledermäuse – für die Artenvielfalt, für kommende Generationen, für eine lebendige Nacht.

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In der Aufnahme vom 26.09.2025 - Neue Holztür macht Quellschacht zum Fledermausquartier

  •         Im Rahmen unseres umfangreichen Fledermausschutzprojektes konnten wir einen weiteren wichtigen Beitrag zum Erhalt der heimischen Arten leisten. Auf einer unserer vereinseigenen Flächen wurde der Zugang zu einem alten Quellschacht so umgestaltet, dass er künftig als wertvolles Winterquartier für Fledermäuse dienen kann. Dazu ließen wir eine speziell angefertigte Holztür einbauen, die den Tieren den ungestörten Zugang ermöglicht und gleichzeitig das Innere des Schachtes vor unbefugtem Betreten schützt. Mit dieser Maßnahme schaffen wir einen geschützten Rückzugsort, der besonders in den kalten Monaten für das Überleben der Tiere entscheidend ist. Unser Verein wird den Schacht regelmäßig kontrollieren, um sicherzustellen, dass er den ökologischen Anforderungen entspricht und die Fledermäuse ungestört bleiben. 


Turmstationen Deutschland e.V.
Stand 28.09.2025
Schutz und Lebensraum für Fledermäuse – Aus alt wird artenreich
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Schutz und Lebensraum für Fledermäuse – Aus alt wird artenreich

  • Revitalisierung eines Quellschachtes als Fledermaus-Winterquartier

Im Rahmen eines ökologisch ausgerichteten Naturschutzprojekts das wir mit fachlicher Unterstützung von Artenschutz in Franken® umsetzen, wird ein stillgelegter, historischer Quellschacht umfassend umgestaltet, um einer besonders gefährdeten Tiergruppe – den heimischen Fledermäusen – ein sicheres und stabiles Winterquartier zu bieten. Der Umbau dieses ehemaligen technischen Bauwerks erfolgt unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse der Quartierökologie, Mikroklimaregulierung und artspezifischer Habitatansprüche.
Fledermäuse (Chiroptera) sind auf eine Vielzahl unterschiedlicher Quartiere angewiesen. Während der kalten Jahreszeit ziehen sich viele Arten in unterirdische Winterquartiere (Hibernakel) zurück, in denen konstante Temperaturen zwischen 4 und 9 °C sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit von über 85 % herrschen. Der ehemalige Quellschacht wird hierzu mit spezifischen Hang- und Spaltquartieren ausgestattet. Diese schaffen optimale Bedingungen für eine energiesparende Winterruhe (Torporphase), in der die Tiere ihre Körperfunktionen drastisch herunterfahren.Die Zugänglichkeit des Schachtes wird durch fledermausfreundliche Flugöffnungen gewährleistet. Gleichzeitig wird der Innenraum gegen Störungen, Raubfeinde und Witterungseinflüsse geschützt – essenziell, da Störungen im Winterquartier zum vorzeitigen Aufwachen und damit zur lebensbedrohlichen Erschöpfung der Tiere führen können.

Gestaltung einer artenreichen Offenlandschaft mit Baumquartieren
Im direkten Umfeld des Quellschachtes entsteht eine strukturreiche, naturnahe Offenfläche mit hoher Biodiversität. Alte Laubbäume – insbesondere höhlenreiche Eichen und Buchen – wurden erhalten und gezielt ergänzt. An diesen ökologisch wertvollen Habitatbäumen werden verschiedene Fledermaus-Sommerquartiere installiert, darunter spezielle Spalten- und Kastentypen, die den unterschiedlichen Ansprüchen von Quartiergemeinschaften gerecht werden. Diese sogenannten Wochenstubenquartiere bieten vor allem im Sommer weiblichen Tieren sichere Rückzugsräume zur Jungenaufzucht. Einige Quartiere fungieren zudem als Übergangs- und Schwärmquartiere während der Reproduktions- und Paarungszeit. Auch oberirdische Überwinterungsquartiere werden auf dem Gelände installiert werden, auch um die Quartiervielfalt weiter zu erhöhen und zu optimieren. Die angrenzenden Wiesenflächen werden extensiv gepflegt und als insektenreiche Jagdhabitate aufgewertet. Dabei kommen Maßnahmen wie Mahdgutübertragung, Staffelmahd und das gezielte Zulassen von Altgrasstreifen zum Einsatz – wichtige Nahrungsquellen für insektenfressende Fledermausarten.

Gefährdungssituation – warum wir handeln müssen
In Deutschland sind alle 25 heimischen Fledermausarten nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt (§44 BNatSchG). Dennoch gelten 18 von ihnen laut Roter Liste als gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Hauptursachen sind der Verlust geeigneter Quartierstrukturen (Gebäudesanierungen, Baumfällungen), der Rückgang strukturreicher Landschaften sowie die Insektenverarmung infolge intensiver Landwirtschaft und Lichtverschmutzung.

Insbesondere gebäudebewohnende Arten wie die Große Mausohren (Myotis myotis), das Graue Langohr (Plecotus austriacus) oder die Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) leiden unter dem Verlust traditioneller Dachböden und Spalten. Baumhöhlenbewohnende Arten wie die Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii) oder die Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) finden immer seltener geeignete Altbäume in Wirtschaftswäldern oder Siedlungsnähe.Unsere Maßnahmen setzen genau hier an: durch gezielte Quartierschaffung, Habitataufwertung und langfristige Schutzkonzepte schaffen wir Lebensräume mit Zukunft – kleinräumig, nachhaltig und naturnah.

Ein Projekt mit Wirkung – für Artenvielfalt und Umweltbildung
Die Umgestaltung des Quellschachtes zu einem artenschutzgerechten Winterquartier sowie die Entwicklung der angrenzenden Offenfläche ist ein wichtiger Baustein im kommunalen Arten- und Habitatmanagement. Neben dem direkten Schutz der Fledermäuse leistet das Projekt auch einen Beitrag zur Umweltbildung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Belange des Artenschutzes. Infotafeln vor Ort sollen langfristig helfen, Akzeptanz und Verständnis für den Schutz dieser ökologisch bedeutsamen Tiergruppe zu fördern.

Fazit: Aus Verantwortung für die Nacht
Fledermäuse sind faszinierende, aber hochgradig gefährdete Begleiter unserer Kulturlandschaft. Ihr Schutz ist ein Maßstab für den Zustand unserer Umwelt – und zugleich ein Appell zum Handeln. Die Umgestaltung des alten Quellschachtes und der angrenzenden Fläche zeigt eindrucksvoll, wie technische Relikte der Vergangenheit zu wertvollen Biotopen der Zukunft werden können. Schützen wir gemeinsam die heimischen Fledermäuse – für die Artenvielfalt, für kommende Generationen, für eine lebendige Nacht.

Wir möchten uns auf diesem Weg bei der BEATRICE NOLTE STIFTUNG FÜR NATUR- UND UMWELTSCHUTZ, der Hans Georg Schneider Stiftung, sowie der Stiftung Unsere Erde für die gewährte Projektunterstützung bedanken. 


  •     Möchten auch Sie uns bei diesem wegweisenden Projekt finanziell unterstützen - kontaktieren Sie uns!


Turmstationen Deutschland e.V. 
Stand
18.07.2025
Schutzprojekt für Steinkauz und Wiedehopf
Bild zum Eintrag (1124725-329)
Schutzprojekt für Steinkauz und Wiedehopf

  • Zielgerichtetes Habitatmanagement für gefährdete Brutvogelarten

Im Rahmen eines praxisorientierten Artenschutzprojekts schaffen wir mit fachlicher Unterstützung von Artenschutz in Franken® auf einer mehrere Hektar großen, extensiv beweideten Offenfläche gezielt Lebensräume für zwei streng geschützte Vogelarten: den Steinkauz (Athene noctua) und den Wiedehopf (Upupa epops). Unsere vereinseigene Fläche wird als Vielweide mit Mutterkühen und deren Kälbern genutzt. Durch diese extensive Form der nahezu Ganzjahresbeweidung bleibt das Gelände offen, nährstoffarm und mosaikartig strukturiert – eine entscheidende Grundlage für den Erhalt halboffener Kulturlandschaften, wie sie beide Zielarten benötigen. Das Projekt verbindet somit Landwirtschaft mit praktischer Biodiversitätsförderung.
Habitatoptimierung durch gezielte Maßnahmen

Um die Habitatqualität für Steinkauz und Wiedehopf signifikant zu verbessern, setzen wir eine Kombination bewährter und innovativer Artenschutzmaßnahmen um:

  •     Installation artspezifischer Nisthilfen: Für den Steinkauz und en Wiedehopf werden optimal ausgerichtete Brutkästen mit geeigneter Mikroklimatisierung angebracht – teils als Pilotmodelle mit verbessertem Prädatorenschutz. 
  •     Pflege offener Landschaftsstrukturen: Durch die Beweidung mit robusten Mutterkühen erfolgt eine natürliche Vegetationskontrolle. So entstehen Trittstellen, Rohbodenbereiche und Insektenhabitate, die für den Wiedehopf als Nahrungsspezialist (z. B. auf Feldgrillen und Engerlinge) essenziell sind.
  •     Erhalt von Altbaumbeständen und Einzelstrukturen: Alte Obstbäume, Lesesteinwälle und abgestorbene Baumstämme bleiben gezielt erhalten und bieten zusätzliche Habitatstrukturen für Eulen und Insekten.

Mehrwert für die Agrarlandschaft

Unser Projekt wirkt nicht nur auf die beiden Zielarten, sondern entfaltet eine Leitbildfunktion für Agrarökosysteme mit hoher biologischer Vielfalt. Auch Begleitarten wie Neuntöter (Lanius collurio), Feldlerche (Alauda arvensis), Schachbrettfalter (Melanargia galathea) oder Wildbienen profitieren unmittelbar von den Maßnahmen.
Kooperation und wissenschaftliche Begleitung Das Projekt wird in enger Kooperation mit verschiedenen Partnern realisiert. Eine fortlaufende Erfolgskontrolle (Monitoring) begleitet die Umsetzung und liefert wertvolle Daten zur Reproduktionsrate, Revierbindung und Habitatnutzung der Zielarten.

Dieses Projekt ist ein Beispiel dafür, wie landwirtschaftliche Nutzung und Artenschutz Hand in Hand gehen können – konkret, wirksam und zukunftsorientiert.

Wir möchten uns auf diesem Weg bei der BEATRICE NOLTE STIFTUNG FÜR NATUR- UND UMWELTSCHUTZ, der Hans Georg Schneider Stiftung, sowie der Stiftung Unsere Erde für die gewährte Projektunterstützung bedanken. 

  • Möchten auch Sie uns bei diesem wegweisenden Projekt finanziell unterstützen - kontaktieren Sie uns!

Turmstationen Deutschland e.V. 
Stand 16.07.2025
Gewässeruferstreifen als Lebensadern der Artenvielfalt ...
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Gewässeruferstreifen als Lebensadern der Artenvielfalt – Naturschutz und kleinbäuerliche Nutzung im Einklang

  • Der Erhalt und die Förderung der biologischen Vielfalt ist eine der dringendsten Aufgaben unserer Zeit. Als Verein setzen wir uns aktiv dafür ein, Lebensräume zu schaffen und zu sichern, in denen Pflanzen, Tiere und Menschen im Gleichgewicht miteinander existieren können. Dabei verfolgen wir einen besonderen Ansatz: Naturschutz im Einklang mit kleinbäuerlichen Strukturen. Auf unseren vereinseigenen Flächen entwickeln wir modellhafte Projekte, bei denen ökologische Aufwertung und nachhaltige Nutzung Hand in Hand gehen. Ein zentrales Element dabei sind auch Gewässeruferstreifen – schmale, extensiv gepflegte Zonen entlang von Bachläufen, Gräben oder Teichen, die sich durch hohe ökologische Bedeutung auszeichnen.
Diese Uferstreifen fungieren als Rückzugsräume für zahlreiche bedrohte und spezialisierte Arten. 
Durch den bewussten Verzicht auf Düngung, Pestizide und wo imer möglich maschinelle Bodenbearbeitung entstehen naturnahe Lebensräume, in denen sich vielfach eine beeindruckende Vielfalt an Flora und Fauna entfalten kann:

  • Insekten finden hier reich blühende Pflanzen und ungestörte Brutplätze.
  • Amphibien nutzen feuchte Zonen zum Laichen und als dauerhaften Lebensraum.
  • Vögel profitieren von der Strukturvielfalt und dem reichen Nahrungsangebot.
  • Wildpflanzen, darunter auch viele selten gewordene Arten, können sich in der ungestörten Uferzone wieder etablieren.

Neben ihrem direkten Nutzen für die Biodiversität erfüllen diese Streifen wichtige ökologische Funktionen: Sie filtern Nährstoffe und Schadstoffe aus dem Oberflächenwasser, verbessern die Wasserqualität, stabilisieren Uferbereiche, mindern Erosion und tragen zur Klimaanpassung bei. Gleichzeitig dienen sie als Biotopverbund, indem sie Wanderwege für Tiere zwischen isolierten Lebensräumen schaffen.Gerade in Kombination mit kleinbäuerlichen Wirtschaftsformen entfalten diese Maßnahmen ihr volles Potenzial. Denn wo Vielfalt gepflegt wird, entstehen fruchtbare Böden, gesunde Ökosysteme und langfristig auch mehr Resilienz gegenüber Klimawandel und Biodiversitätsverlust. Unsere Flächen zeigen: Landwirtschaft und Naturschutz müssen keine Gegensätze sein. Sie können sich sinnvoll ergänzen – zum Wohle aller. Wir verstehen unsere Arbeit als Einladung an andere Organisationen ähnliche Wege zu gehen. Gemeinsam können wir zeigen, dass eine zukunftsfähige Landnutzung möglich ist – eine, die Arten schützt, Landschaften lebendig erhält und gleichzeitig gesunde Lebensmittel produziert.


In der Aufnahme
  •     Mit dem Erwerb ausgewählter Flächen bemühen wir uns um den Erhalt der Biodiversität, sowie kleinbäuerlicher Strukturen in  der Kulurlandschaft. 

Turmstationen Deutschland e.V. 
Stand
14.07.2025
Wir schaffen wertvolle (Über)- Lebensräume
Bild zum Eintrag (1123766-329)
Wir schaffen (Über)- Lebensräume

  •         Ein innovatives Kultur- Natur und Umweltbildungsprojekt von Turmstationen Deutschland e.V. und Artenschutz in Franken® das von zahlreichen Projektpartnern unterstützt wird.

Fester Bestandteil unseres Engagements ist auch die Umgestaltung geeigneter Flächen, um als sicherer Überlebensraum für auch im Bestand gefährdete Arten fungieren zu können. Denn leider verlieren mehr und mehr unserer Tier- und Pflanzen ihre letzten Rückzugsräume, gerade auch in der Kulturlandschaft, die zunehmend zu einer Industrielandschaft umgewandelt wird.

Mit Ihrer Unterstützung können Sie uns bei diesem wichtigen Anliegen helfen und aktiv zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten beitragen. 

Wir würden uns sehr über Ihre Unterstützung freuen!



In der Abbildung
  •     Ausschnitt einer unserer Flächen welche wir exklusiv dem Naturschutzgedanken und hier dem Ansatz Gewässserlandschaften widmen. 
Turmstationen Deutschland e.V.
Stand 22.06.2025
Spendenkonto
Turmstationen Deutschland e.V.
IBAN: DE41 4286 1814 0005 8843 00
Volksbank Rhede

Turmstationen Deutschland e.V. ist mit Freistellungsbescheid des Finanzsamts Borken, Steuer-Nr. 307/5936/1718, als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt und gem. § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftssteuer freigestellt. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.
 
Turmstationen Deutschland e.V.
Adresse
Turmstationen Deutschland e.V.
Gartenstraße 36
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